Truppenübungsplatz Stetten am kalten Markt

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Am 02. April 2022 machten sich um 5:30 Uhr sechs Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Fellbach Einsatzabteilung Oeffingen auf den Weg zum Truppenübungsplatz Heuberg im Kreis Sigmaringen und Zollernalb.

Dort angekommen erhielt jedes teilnehmende Feuerwehrfahrzeug ein Roadbook und eine Tasche mit Verpflegung für den Tag.

Neben einem Lageplan des Truppenübungsplatzes beinhaltete dieses ein entsprechendes Hygienekonzept, die Verhaltensregeln und natürlich ganz wichtig, die Stichworte der gestellten Einsätze und Übungen welche an diesen Tag zu erwarten sind.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung des dortigen Kreisbrandmeisters und der Einteilung in die gemeinsamen Löschzüge ging es um 9 Uhr los.

Der Löschzug „Rot 111“ setzte sich zusammen aus den Wehren Balingen Abteilung Frommern mit einem Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF KatS), Aitrach mit einem Löschgruppenfahrzeug (LF 20/24) und dem eigenen Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25).

Gemeinsam wird dieser Zug im Laufe des Tages sieben Szenarien durchzuführen haben.

Der Inhalt der sieben Szenarien erstreckte sich dabei von einem Geschicklichkeitsparkour, bei dem der Maschinist unter schneereichen Bedingungen sein Fahrkönnen unter Beweis stellen musste, über eine brennende Tankstelle, brennende Keller mit vermissten Personen bis hin zu einen Fahrzeug-/Gebäudebrand. Und ja, dass zum Teil mit echtem Feuer!

Auch die technische Hilfe kam nicht zu kurz. Das entsprechende Absichern einer Unfallstelle mit zwei PKW´s und dem Retten der Insassen stand auf der Agenda.

Besonders waren die Stationen die von anderen Organisationen ausgearbeitet wurden.

So simulierte das DRK, nach einer ausgearteten Grillparty, einen Massenanfall an Verletzten. Bei der Abarbeitung galt es unter anderem Hürden wie Sprache und Drogenkonsum zu überwinden.

Das Polizeipräsidium Reutlingen lies die Teilnehmer hingegen zu einer vermeintlichen BMA (Brandmeldeanlage) anfahren.

Vor Ort fand sich der Löschzug dann in einer Gruppe schwer bewaffneter Polizisten in Formation und einer gestellten Amok-/Terrorlage wieder.

Bei jedem Szenario übten geschminkte Schauspieler oder echte Polizisten in ihrer Einsatzmontur einen entsprechenden Druck auf die Fahrzeugbesatzungen aus.

Lehrreich waren die jeweils im Anschluss erfolgte Nachbesprechungen, sowie der Austausch mit den anderen Feuerwehren.

Ein Gruppenfoto auf dem riesigen Übungsplatz der Bundeswehrfeuerwehr leitete den Abschluss ein.

Gegen 16 Uhr begaben sich die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs „Rot 111“ zurück in die Heimat.

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